Sachverstand – Der Podcast für alle, die was wissen wollen

Über den Podcast

Von Geschichten über das Leben, Hintergründen aus Politik und Wirtschaft bis hin zu aktuellen, gesellschaftlich relevanten Fragen: Im Podcast Sachverstand unterhält sich das Moderatorenduo aus Jo Schück und Silke Super mit unseren Sachbuch-AutorInnen über deren Fachgebiete. Es wird erörtert, diskutiert, gelacht und laut gedacht, über Sexismus im Fußball und Impfnot, über Fleischkonsum und Nachhaltigkeit. Die Themen sind genauso vielfältig, wie die ExpertInnen im Studio. An einer Sache mangelt es den Gesprächen aber nie: einer gehörigen Portion Sachverstand. Jeden ersten Montag im Monat erscheint eine neue Folge, die Sie z.B. auf Spotify, über Apple Podcast oder Google hören können.


Episode 20: Green Rebels „Hoch 2“ – Auf einen Schnack mit dem Female Finance Forum und den Daily Greens.

Bei der Recherche für ihr Buch »Green Rebels« machte sich Autorin Andrea Juliane Bitzer auf die Suche nach grünen Gründer*innen und stieß dabei zum einen auf Claudia Müller, die das Female Finance Forum ins Leben gerufen hat, zum anderen auf Florian Gansemer, Mitgründer des veganen Lieferservice Daily Greens. In dieser Folge Sachverstand berichten die beiden von ihren Erfahrungen und den Herausforderungen, die sie meistern mussten – vom Überwinden alter Glaubenssätze (»Mädchen können kein Mathe.«) bis hin zur Gründung inmitten der Pandemie.  

Mehr zum Thema dieser Folge lesen Sie im Buch: »Green Rebels – Frauen und ihr Traum von einer besseren Welt« von Andrea Juliane Bitzer, erschienen im Verlag HarperCollins.

Über Andrea Juliane Bitzer

Andrea Juliane Bitzer, geboren 1985, studierte Textilmanagement und Modedesign und gab ihre Festanstellung als Produktmanagerin in einem Großkonzern auf, um allein durch Südamerika zu reisen – und zwar so nachhaltig, wie es ihr möglich war. Heute arbeitet sie für eine nachhaltige Modemarke und setzt sich intensiv mit Veganismus, Minimalismus und Nachhaltigkeit in der Textilindustrie auseinander.

Weitere Informationen zu den Gästen dieser Folge finden Sie hier:

Claudia Müller, Female Finance Forum: www.femalefinanceforum.de

Florian Gansemer, Daily Greens: www.daily-greens.de


Episode 19: Green Rebels – Von der nachhaltigen Idee zum eigenen Unternehmen. Mit Andrea Juliane Bitzer.

Wie schafft man es, angesichts der Klimakrise nicht in Lethargie, sondern, ganz im Gegenteil, in Aufbruchsstimmung zu verfallen? Was zeichnet jene Menschen aus, die sich aufmachen, mit nachhaltigen Ideen die Welt zu verbessern? Diese Fragen stellte sich Mode- und Textilexpertin Andrea Juliane Bitzer und begab sich auf die Suche nach diesen Green Rebels. Dabei traf sie Frauen, die den Schritt zur Gründung gewagt haben. Mit Moderator Jo Schück spricht sie über die Herausforderungen, denen gerade Gründerinnen gegenüberstehen, und was es braucht, um aus einer Geschäftsidee ein eigenes Unternehmen aufzubauen.  

Mehr zum Thema dieser Folge lesen Sie im Buch: »Green Rebels – Frauen und ihr Traum von einer besseren Welt« von Andrea Juliane Bitzer, erschienen im Verlag HarperCollins.

Über Andrea Juliane Bitzer

Andrea Juliane Bitzer, geboren 1985, studierte Textilmanagement und Modedesign und gab ihre Festanstellung als Produktmanagerin in einem Großkonzern auf, um allein durch Südamerika zu reisen – und zwar so nachhaltig, wie es ihr möglich war. Heute arbeitet sie für eine nachhaltige Modemarke und setzt sich intensiv mit Veganismus, Minimalismus und Nachhaltigkeit in der Textilindustrie auseinander.


Episode 18: Liebe in Zeiten des Kapitalismus. Mit Şeyda Kurt.

Inwiefern hat die kapitalistische Gesellschaft, in der wir leben, Einfluss auf unsere Beziehungen? Şeyda Kurt und Jo Schück sprechen über Armut, Care-Arbeit und finanzielle Abhängigkeiten im Patriarchat, lassen Karl Marx zu Wort kommen, werfen einen Blick auf Hollywoods Traumfabrik und ihren Einfluss auf unsere Vorstellung von Romantik und fragen sich: Was können wir konkret tun, um ein gerechteres, zärtlicheres Miteinander zu ermöglichen?

Mehr zum Thema dieser Folge lesen Sie im Buch: »Radikale Zärtlichkeit – Warum Liebe politisch ist« von Şeyda Kurt, erschienen im Verlag HarperCollins.


Episode 17: Koch deine eigene Suppe. Mit Maurice Morell.

Was will ich mit meinem Leben anfangen? Habe ich meine Berufung schon gefunden? Gibt es Träume, die ich eigentlich noch verwirklichen will? Die meisten von uns stellen sich diese Fragen regelmäßig, doch die wenigsten bringen den Mut auf, das Ruder rumzureißen und ein Leben zu führen, das ihnen wirklich Spaß macht. Maurice Morell hat es getan: Er renovierte einen alten Holzwagen, begann vegane Suppen aus regionalen Zutaten auf Sylt zu verkaufen und wurde damit innerhalb kürzester Zeit zum Kultobjekt. Bei den Gesprächen mit seinen Kundinnen und Kunden stellt er fest, dass letztlich viele auf der Suche nach mehr Lebendigkeit sind und gerne noch andere Möglichkeiten, die das Leben zu bieten hat, ergreifen würden. Im Podcast spricht er mit Moderator Jo Schück über seinen Weg zum „Sylter Suppenkönig“, wie er es schafft, sich und seinem Geschäftskonzept treu zu bleiben und warum es sich lohnt, auch mit über 50 Jahren noch etwas Neues zu wagen.

Mehr zum Thema dieser Folge lesen Sie im Buch: »Wie ich lernte, meine eigene Suppe zu kochen und damit glücklich wurde« von Maurice Morell, erschienen im Verlag HarperCollins.

Über Maurice Morell

Maurice Morell, Jahrgang 1960, wuchs als Sohn des Künstlerehepaares Pit und Rosemarie Morell in Worpswede auf. Er studierte Visuelle Kommunikation in Kassel, arbeitete u. a. als Grafikdesigner und Kundenkontakter im Bremer Atelier für Gestaltung Haase & Knels, für Bernd Kracke’s Werbeagentur MA Network in Hamburg und fünf Jahre lang für die Medienagentur Elephant Seven – eine Tochterfirma von Springer & Jacoby, damals eine der größten und erfolgreichsten Werbeagenturen Deutschlands. Seit 2001 ist er selbständig als Berater tätig. 2018 eröffnete er seinen Suppenwagen. www.sylter-suppen.de.


Episode 16: What is love? Ein Neuentwurf der Liebe. Mit Şeyda Kurt.

Was hat Liebe mit Rassismus, Sexismus und Kapitalismus zu tun? Und wie kann etwas so Privates wie eine romantische Beziehung politisch sein? Um diese Fragen dreht sich die aktuelle Folge Sachverstand. Unsere Autorin Şeyda Kurt hat sich kritisch mit den in unserer Kultur verbreiteten Ideal-Vorstellungen von romantischen Beziehungen auseinandergesetzt. Gemeinsam mit Moderator Jo Schück spricht sie darüber, inwiefern gesellschaftliche Machtverhältnisse auch in unserem Liebesleben eine Rolle spielen, warum wir uns trauen sollten, die monogame Ehe als Norm zu hinterfragen, und wie ein Neuentwurf des Konzepts Liebe aussehen kann.

Mehr zum Thema dieser Folge lesen Sie im Buch: »Radikale Zärtlichkeit – Warum Liebe politisch ist« von Şeyda Kurt, erschienen im Verlag HarperCollins.

Şeyda Kurt erwähnt in dieser Folge zudem das Buch »Alles über Liebe – Neue Sichtweisen« von bell hooks, welches am 20. Juli 2021 ebenfalls im Verlag HarperCollins erscheint.

Über Şeyda Kurt

Şeyda Kurt, geboren 1992 in Köln, studierte Philosophie, Romanistik und Kulturjournalismus in Köln, Bordeaux und Berlin und ist Journalistin und Moderatorin. Sie schreibt unter anderem für taz. Die Tageszeitung und ZEIT ONLINE. In der Kolumne Utopia bespricht sie für das Theater-Onlinemagazin nachtkritik.de kulturelle Repräsentationen von Liebe und Zärtlichkeit auf Theaterbühnen. Auf Twitter schreibt sie unter @kurtsarbeit über politische und soziologische Belange.


Episode 15: In den Tiefen der Natur

Stillstehen, sich darauf einlassen, zuschauen, ohne gleich zu bewerten – der Umzug aufs Land öffnet und schärft Carsten Kluths Blick auf die Natur. Er nimmt sich die Zeit, die Pflanzen, Moose, Pilze, Flechten und Insekten um ihn herum genauer zu betrachten – und beginnt, seine Beobachtungen aufzuschreiben, auch wenn unsere Sprache nicht für jedes Phänomen das geeignete Wort parat hält, wie er feststellt. Mit Moderator Jo Schück spricht der Autor über die Vor- und Nachteile von Stadt- und Landleben, Klimawandel und Artensterben, Nature Writing, die Daseinsberechtigung der Zecke und warum es sich lohnt, ein wenig wunderlich zu werden, wenn man dadurch Wunderbares entdeckt.

Über Carsten Kluth

Carsten Kluth, geboren 1972, hat in Berlin und New York Politische Wissenschaften studiert. Er ist Berater für Politik und Wirtschaft und arbeitet u. a. für die Europäische Kommission. 2016 entschloss er sich, Berlin zu verlassen und lebt seitdem mit seiner Familie in der Nähe von Bad Schwartau auf dem holsteinischen Land. Für »12 Farben Grün« war er für das erste Nature Writing-Seminar des Literaturhauses München, in Kooperation mit dem Deutschen Preis für Nature Writing, eingeladen. Zudem ist er Stipendiat des Literarischen Colloquium Berlin (LCB).


Episode 14: Nachhaltig leben. Jetzt! – Wie wir zu unseren eigenen Vorbildern werden
 

Wenn das Wissen um unmenschliche Produktionsbedingungen und Umweltbelastungen allein nicht ausreicht, wie schaffen wir es dann, unser Verhalten zu ändern und nachhaltig zu leben? Und wie werden aus einzelnen Vorreitern viele? Unser Moderator Jo Schück spricht mit Autor und Trendforscher Carl Tillessen und Anja Fiedler, Künstlerin und Gründerin der preisgekrönten Initiative „Stadt macht satt“, über den Wert von Lebensmitteln, Skin Food, Self-Herding und ganz konkrete Tipps, um bewusster und umweltfreundlicher zu konsumieren.

Mehr zum Thema dieser Folge lesen Sie im Buch: »Konsum – Warum wir kaufen, was wir nicht brauchen« von Carl Tillessen, erschienen im Verlag HarperCollins Germany.


Episode 13: Gefallene Ritter? Die Zukunft des Malteserordens
 

Eine mysteriöse Großspende, die Offshore in Neuseeland angelegt war, Mönche, die weder arm noch keusch leben – der Malteserorden kämpft mit Skandalen, Widersprüchen und der Not, sich reformieren zu müssen. Journalist und Autor Constantin Magnis spricht mit Jo Schück über die Herausforderungen, vor denen der älteste existierende Ritterorden heute steht, aber auch über seinen Gründungsmythos und den Leitgedanken, welche seine Mitglieder seit fast 1000 Jahren konsequent verfolgen: dem Dienst an Armen und Kranken.

Mehr zum Thema dieser Folge lesen Sie im Buch: »Gefallene Ritter: Malteserorden und Vatikan – Der Machtkampf zwischen zwei der ältesten Institutionen der Welt« von Constantin Magnis, erschienen im Verlag HarperCollins Germany.


Episode 12: Der Malteserorden – Hinter den Kulissen des ältesten existierenden Ritterordens der Welt
 

Ritterorden, Wohlfahrtsorganisation, katholischer Orden und souveränes Völkerrechtssubjekt: der Malteserorden hat viele Facetten. Gegründet vor rund 1000 Jahren ist er im Laufe seiner Geschichte auf ein weltweit agierendes Netzwerk angewachsen. Der Journalist Constantin Magnis, dessen Familie seit Generationen im Orden vertreten ist, obwohl er selbst nie Mitglied wurde, gibt faszinierende Einblicke in eine Welt, die durch Traditionen geprägt ist und dennoch ihren Platz in der Moderne verteidigt. Wie ist der Orden organisiert und wie wird er regiert? Wer darf Mitglied werden und unter welchen Bedingungen? Welche Beziehungen pflegt der Orden zum Vatikan? Und welche Konflikte, Krisen und Machtkämpfe ereignen sich hinter seinen Kulissen?

Mehr zum Thema dieser Folge lesen Sie im Buch: »Gefallene Ritter: Malteserorden und Vatikan – Der Machtkampf zwischen zwei der ältesten Institutionen der Welt« von Constantin Magnis, erschienen im Verlag HarperCollins Germany.

Über Constantin Magnis

Constantin Magnis, geboren 1979 in Frankfurt am Main, ist Journalist und Autor. Bis 2017 war er Chefreporter beim Politmagazin »Cicero«. Zuvor schrieb er u.a. für »Vanity Fair«, »Park Avenue«, »The European« und »B.Z. Berlin«. Magnis hat Politik und Philosophie an der University of Edinburgh in Schottland studiert. Er lebt mit seiner Familie im Odenwald.


Episode 11: Ran an die Probleme! Oder: Wenn das Leben dir aufs Maul haut, schlag zurück.
 

Manchmal schickt dich das Leben mit voller Wucht auf die Matte. Auch Petra Neftel erging es so. Ihre Ehe scheitert genauso wie ihre Geschäftsidee. Auf einmal ist sie alleinerziehend und fast pleite. Sie schläft nicht mehr, wird krank, fühlt sich maßlos überfordert und ausgeliefert. Bis sie schließlich zusammenbricht und sich eingesteht: Schlimmer kann’s nicht werden. Aber besser! Mit Moderator Jo Schück spricht die Journalistin und Fernsehmoderatorin darüber, wie sie den Weg aus der Krise gefunden hat, warum es wichtig ist, gut zu sich selbst zu sein, und warum wir uns endlich vom Gedanken der Überperformance lösen müssen.

Mehr zum Thema dieser Folge lesen Sie im Buch: »Wünschen ist was für Feen: Wie ich mein Leben in den Griff bekam, und wie du das auch schaffst« von Petra Neftel, erschienen im Verlag HarperCollins Germany.

Über Petra Neftel

Petra Neftel, Jahrgang 1974, ist Top-Coach, Journalistin und Fernsehmoderatorin.

Nach einem Volontariat bei SPIEGEL TV moderierte sie u.a. im RTL Nachtjournal und RTL Explosiv. Seit 2012 präsentiert sie im wöchentlichen Wechsel das Magazin maintower beim Hessischen Rundfunk (hr). Zudem gründete sie 2006 ihre Consulting-Standorte für Wirkung und Willenskraft in Hamburg und Frankfurt.

Dass aus dem Wunsch, das eigene Leben zu befreien, der unbedingte Wille werden muss, weiß sie aus Erfahrung. Mit ihrem Buch möchte sie Menschen helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen und ihre Leben strategisch aufzuräumen.


Episode 10: Gesellschaft der Kindsköpfe?
 

Wie viel dürfen wir dem Kind in uns Ausgang geben und wann wird es Zeit, es zurück ins Körbchen zu holen? Kulturjournalist und Sachbuchautor Alexander Kissler weist auf die Gefahren einer Peter-Pan-Gesellschaft hin, in der Menschen nicht mehr erwachsen werden wollen. Wenn subjektive Gefühle jede objektive Argumentation im Keim ersticken und Vernunft per se als kaltherzig begriffen wird, dann werde „Kind sein“ zum Problem. Dann sei es Zeit, sich auf das Abenteuer erwachsen werden einzulassen. Zusammen mit Moderator Jo Schück diskutiert der Autor über das Gebaren junger Klimaaktivistinnen wie Greta Thunberg und Luisa Neubauer, inwiefern wir unseren Idolen aus der Kindheit weiter frönen sollten (Stichwort: die Drei???), warum es kindisch sei, als Mensch vom Wolf lernen zu wollen, und Peter Sellars Salzburger Rede, in der er proklamiert: „Hört auf eure Kinder“.

Mehr zum Thema dieser Folge lesen Sie im Buch: »Die infantile Gesellschaft – Wege aus der selbstverschuldeten Unreife« von Alexander Kissler, erschienen im Verlag HarperCollins Germany.

Über Alexander Kissler

Alexander Kissler ist Kulturjournalist, politischer Publizist und erfolgreicher Sachbuchautor (u.a. »Dummgeglotzt«, »Keine Toleranz den Intoleranten«, »Widerworte. Warum mit Phrasen Schluss sein muss«). Er hat für die FAZ, die »Süddeutsche Zeitung« und den »Focus« gearbeitet. Von 2013 bis Sommer 2020 leitete er das Kulturressort beim Monatsmagazin »Cicero«. Seit August 2020 ist er politischer Redakteur im Berliner Büro der »Neuen Zürcher Zeitung«. Alexander Kissler lebt in Berlin.


Episode 9: Sind wir alle Shopping-abhängig? – Über die Irrationalität unseres Hyperkonsums und seine Folgen
 

Während wir früher vor allem das kauften, was wir wirklich brauchten, geben wir heutzutage auch bereitwillig Geld für Dinge aus, die eigentlich keinen konkreten Bedarf decken – einfach, weil wir es können und es sich so herrlich gut anfühlt. Woher kommt die Kauflust, gegen die niemand von uns immun zu sein scheint? Welchen Einfluss haben Industrialisierung, Globalisierung und Digitalisierung auf unser Konsumverhalten? Welchen Preis zahlen wir für den Kick, den uns der Kauf eines neuen Produktes beschert, für den Luxus, den wir uns plötzlich alle leisten können? Und wie kommen wir da wieder raus? Unser Autor und Trendanalyst Carl Tillessen und Moderator Jo Schück erläutern die psychologischen Mechanismen, die bei uns immer wieder greifen, nehmen uns mit hinter die Kulissen und liefern Denkanstöße für Wege aus dem Überkonsum.

Mehr zum Thema dieser Folge lesen Sie im Buch: »Konsum – Warum wir kaufen, was wir nicht brauchen« von Carl Tillessen, erschienen im Verlag HarperCollins Germany.

Über Carl Tillessen

Carl Tillessen ist studierter Betriebswirt und Kunsthistoriker. 1997 gründete er das Berliner Modelabel FIRMA. Als Kreativdirektor und Geschäftsführer entwickelte er nicht nur 17 Jahre lang die Kollektion, die weltweit vertrieben wurde und zahlreiche Preise gewann, sondern auch sechs eigene Läden, einen Onlineshop und eine Kosmetiklinie. Heute arbeitet Tillessen als Trendanalyst für das Deutsche Mode-Institut und berät renommierte Firmen aus der Luxusbranche in Einzelhandelsfragen. KONSUM ist sein erstes Buch, in dem er der Frage nachgeht, wie, wo und vor allem warum wir kaufen. Carl Tillessen lebt in Berlin.


Episode 8: Deutschland, dein Fleischkonsum
 
Wer isst eigentlich alles Fleisch und wenn ja, wie viel? Stellen wir uns die Frage des Tierwohls nur, weil unsere Bäuche voll sind? Und ist billig per se schlecht? Auch in dieser Folge geht es um die Wurst: Gemeinsam mit Journalist und Buchautor Klaus Reichert und seinem Bruder Thomas, der den familieneigenen Metzgerbetrieb führt, erörtert unser Moderator Jo Schück die Unterschiede zwischen industrieller und handwerklicher Fleischproduktion, inwiefern die Massentierhaltung ein Problem darstellt und ob wir tatsächlich weniger Fleisch essen würden, wenn es teurer wäre.
 
Mehr zum Thema dieser Folge lesen Sie im Buch: »Fleisch ist mir nicht Wurst« von Klaus Reichert, erschienen im Verlag HarperCollins Germany.
 

Episode 7: Der Corona-Effekt – Zwischen Shutdown und Neubeginn: Was wir jetzt über uns lernen können
 
Die Corona-Pandemie hat uns einen Spiegel vorgehalten: Während sie einerseits ein ungeahntes Maß an Solidarität und Hilfsbereitschaft weckte, hielt gleichzeitig eine Einzelkämpfermentalität Einzug in unser Denken und Handeln. Welche Geschenke uns die Krise gemacht und wo sie wie ein großes Mikroskop die Missstände unserer Gesellschaft offengelegt hat, darüber spricht unser Moderator Volker Wieprecht mit der Autorin und Publizistin Dr. Christine Eichel. Vom Couch-Potato als unsichtbarem Helden der Krise über die Frage nach der Sinnhaftigkeit des Shutdowns bis hin zur Debatte über den nötigen Wandel unseres Lebensstils, um eine bessere und sichere Zukunft zu schaffen – in dieser Podcast-Folge lassen wir kollektive Erfahrungen Revue passieren und stellen Fragen, die uns alle derzeit bewegen.

Mehr zum Thema dieser Folge lesen Sie im Buch: »Der Corona-Effekt – Zwischen Shutdown und Neubeginn: Was wir jetzt über uns lernen können« von Dr. Christine Eichel, erschienen im Verlag HarperCollins Germany.

Über Dr. Christine Eichel

Christine Eichel, Jahrgang 1959, hat in Hamburg Philosophie, Literatur- und Musikwissenschaft studiert und wurde mit einer Arbeit über die Musiktheorie von Theodor W. Adorno promoviert. Sie war Fernsehregisseurin, Moderatorin, Gastprofessorin der Universität der Künste Berlin und Lehrbeauftragte der Universität Hamburg. Von 2004 bis 2010 leitete sie zudem das Ressort »Salon« beim Magazin für politische Kultur »Cicero«.

Ihre Sachbücher »Deutschland, deine Lehrer« und »Deutschland. Lutherland« erregten großes Aufsehen. Mit »Der empfindsame Titan« gelang ihr im Beethovenjahr ein weiterer Coup, der Titel hält sich seit Wochen auf der Bestsellerliste.

Christine Eichel lebt als Autorin und Publizistin in Berlin und beobachtet mit interessiertem Staunen die derzeitigen Entwicklungen.


Episode 6: Wie das Schnitzel auf den Teller kommt
 
Über 700 Mio. Tiere essen wir jedes Jahr allein in Deutschland. Dass für unseren Fleischkonsum Tiere sterben müssen, verdrängen wir trotzdem sehr erfolgreich, wenn wir im Supermarkt das fertig abgepackte Stück kaufen. Unser Moderator Jo Schück spricht mit Journalist und Metzgerssohn Klaus Reichert über unseren Fleischkonsum, welchen kulturgeschichtlichen Wert es hatte, zu lernen, wie sich Tiere verwerten und Fleisch haltbar machen lassen, und ob sich unser Umgang mit Schweinen, Rindern und Co. zum Positiven ändern würde, wenn jedes Kind einmal bei einer Schlachtung dabei wäre.

Mehr zum Thema dieser Folge lesen Sie im Buch: »Fleisch ist mir nicht Wurst« von Klaus Reichert, erschienen im Verlag HarperCollins Germany.

Über Klaus Reichert

Klaus Reichert, geboren 1963 in Frankfurt-Höchst, wuchs in einer Metzgerfamilie auf. Er schreibt Drehbücher und Hörspiele und hat als Ghostwriter Sachbücher verfasst. Als freier Journalist moderiert er im Radio Talksendungen und aktuelle Magazine und er war Anchor einer Bundesligashow. Klaus Reichert ist Kommunikationsberater eines Bestattungshauses und gehört zu den Gründern der Künstlergruppe Gotensieben, deren Ausstellung »Metzgerei Seele & Söhne« große Beachtung fand. Mit seinem Bruder Thomas, der den Familienbetrieb übernahm, verbindet ihn eine enge Beziehung, bei der es häufig um die Wurst geht. Beide leben im Frankfurter Raum.


Episode 5: Das Sexismus-Problem: Was sich im deutschen Fußball ändern muss
 
Warum hat der deutsche Fußball auch im 21. Jahrhundert noch immer ein Sexismus-Problem? Und was muss geschehen, um alte Muster aufzubrechen, achtsamer miteinander umzugehen und mehr Diversität zu schaffen? Unser Moderator Jo Schück spricht mit Sportreporterin und Fußballkommentatorin Claudia Neumann und mit Katja Kraus, Ex-Fußball-Nationalspielerin und ehemaliges Vorstandsmitglied des HSV, über Wege aus der Abseitsfalle.
 
Mehr zum Thema dieser Folge lesen Sie im Buch: »Hat die überhaupt ne Erlaubnis, sich außerhalb der Küche aufzuhalten?« von Claudia Neumann, erschienen im Verlag HarperCollins Germany.
 

Episode 4: Frauen und Fußball: Warum die Aufregung?
 
Frauen und Fußball: Für viele noch immer zwei Dinge, die nicht zusammenpassen. Sportreporterin Claudia Neumann muss diese Erfahrung am eigenen Leib machen: Sie kommentiert live im Fernsehen Fußballspiele der absoluten Weltklasse – und zwar auch die der Männer. Dafür schlägt ihr in den sozialen Medien regelmäßig Hass und Häme entgegen. Unser Moderator Jo Schück spricht mit ihr über die Widerstände, die sie als Frau in einer Männerdomäne überwinden muss, wie sie mit den Anfeindungen umgeht, was sie vom Frauenfußball hält und ob es eines Wandels in der Fankultur bedarf, hin zu mehr Respekt und Toleranz.

Mehr zum Thema dieser Folge lesen Sie im Buch: »Hat die überhaupt ne Erlaubnis, sich außerhalb der Küche aufzuhalten?« von Claudia Neumann, erschienen im Verlag HarperCollins Germany.

Über Claudia Neumann

Claudia Neumann, Jahrgang 1964, gehört zu den bekanntesten deutschen SportreporterInnen. Nach einem Studium der Germanistik, Pädagogik und Sport in Bonn begann sie 1991 ihre Fernsehkarriere als Hospitantin bei RTL und wechselte bald zu SAT.1. Sie war u.a. bei der Fußball-WM in Brasilien, bei zahlreichen Tennisturnieren in Wimbledon als auch bei der Tour de France dabei. 1999 wechselte sie zum ZDF, wo sie 2011 als erste Frau die Frauenfußball-WM-Spiele live im Fernsehen kommentierte. 2016 war sie Live-Reporterin bei der Fußball-EM in Frankreich, 2018 bei der WM in Russland. Auch 2020 wird sie wieder live fürs ZDF kommentieren. Claudia Neumann spielt selbst leidenschaftlich gerne Tennis – und Fußball.


Episode 3: Klartext: Impfen! | Die Entwicklung von Impfstoffen: Damals, heute und morgen
 
Die Geschichte des Impfschutzes ist gleichermaßen von Fehlschlägen und Fehlversuchen wie von bahnbrechenden Erfolgen geprägt. Von den Anfängen der Pocken-Immunisierung im frühen China über die Beobachtungen und Versuche des Engländers Edward Jenner (1749 bis 1823) bis hin zu den aktuellen Forschungen an Impfstoffen gegen Malaria, Tuberkulose und HIV: Dr. med. Thomas Schmitz und Sven Siebert berichten über die Entwicklung von Impfstoffen damals, heute und morgen.
 
Mehr zum Thema dieser Folge lesen Sie im Buch: »Klartext: Impfen! – Ein Aufklärungsbuch zum Schutz unserer Gesundheit« von Dr. med. Thomas Schmitz und Sven Siebert, erschienen im Verlag HarperCollins Germany.
 

Episode 2: Klartext: Impfen! | Impfmüdigkeit vs. Impfnotstand
 
Während Impfkrankheiten in Deutschland aufgrund der hohen Impfrate kaum noch auftreten und sich einigen Menschen dadurch der Sinn des Impfens nicht mehr erschließt, stellen diese Krankheiten in anderen Ländern der Welt noch immer eine sehr reale Bedrohung dar. Moderatorin Silke Super und unsere Autoren Dr. med. Thomas Schmitz und Sven Siebert sprechen mit Kinderärztin Dr. Jule Metzker, die mit der Organisation German Doctors in Sierra Leone aktiv war. Das kleine, westafrikanische Land verfügt über eine der höchsten Kindersterblichkeitsraten weltweit – auch, weil zahlreiche Kinder nicht geimpft wurden oder geimpft werden konnten.
 
Mehr zum Thema dieser Folge lesen Sie im Buch: »Klartext: Impfen! – Ein Aufklärungsbuch zum Schutz unserer Gesundheit« von Dr. med. Thomas Schmitz und Sven Siebert, erschienen im Verlag HarperCollins Germany.
 

Episode 1: Klartext: Impfen! | Warum impfen?
 
In den ersten drei Folgen unseres Podcasts »Sachverstand« geben wir einen Überblick zum Thema Impfen. Warum wird überhaupt geimpft? Wie ist der aktuelle Stand – in Deutschland und weltweit? Wir sprechen darüber, woher die Impfmüdigkeit rührt, was Impfgegner bewegt und welchen Informationsquellen man vertrauen kann. Außerdem beleuchten wir die Geschichte des Impfschutzes und wagen abschließend einen Blick in die Zukunft.
Das Gespräch führt unsere Moderatorin Silke Super mit den beiden Autoren des Buches »Klartext: Impfen! – Ein Aufklärungsbuch zum Schutz unserer Gesundheit«, Sven Siebert, Diplom-Biologe und Journalist, und Dr. med. Thomas Schmitz, Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde sowie Neonatologie, Wissenschaftler und Privatdozent an der Berliner Charité.
In der ersten Folge erklären unsere Autoren, worum es beim Impfschutz geht, stellen die gängigsten Impferkrankungen und deren Verlauf vor und geben Tipps, wo und wie man sich zum Thema informieren kann, bspw. auf der Homepage des Robert-Koch-Instituts.
 

Fotos: © Getty Images/ monkeybusinessimages | © Getty Images/ NataliaDeriabina